Greenpeace - Outdoorkleidung bringt Schadstoffbelastung

Von Katharina Cichosch
30. Oktober 2012

Gemeinhin gelten Outdooraktivitäten wie Wandern oder Nordic Walking ja als äußerst gesund: Sportlich aktiv werden und dabei noch frische Luft und herrliche Natur genießen - für viele Deutsche inzwischen die schönste Freizeitbeschäftigung überhaupt. Dabei geht es jedoch leider längst nicht so umweltbewusst zu, wie sich das viele Naturfans so vorstellen. Denn wie die Umweltorganisation Greenpeace jetzt erklärte, werden bei der Produktion von wetterfester Outdoorbekleidung Schadstoffe eingesetzt, die sowohl für die Umwelt wie auch für Mensch und Tier gefährlich werden können.

Davon betroffen sind laut Greenpeace zahlreiche der namhaften Outdoormarken, darunter auch Produkte von The North Pole und Jack Wolfskin. Die verwenden giftige Chemikalien, welche sich in der Natur anreichern und hierdurch auch in Nahrungsmitteln zu finden sein können. Selbst in Muttermilch wurden die als PFC bekannten Chemikalien schon nachgewiesen. Diese Schadstoffe passen so gar nicht ins grüne Image, das sich viele Outdoorhersteller auf die Fahnen schreiben. Greenpeace fordert, dass die Bekleidungsproduktion künftig auf umweltverträgliche Alternativen setzen sollte.