Grüner Tee bringt Hoffnung für Leukämie-Kranke

Von Viola Reinhardt
29. Mai 2009

In den USA wurde eine klinische Studie durchgeführt, die sich mit der Erkrankung Leukämie und einer Behandlung mit dem Extrakt aus Grünem Tee beschäftigte. Wie die Forscher in Probandentest herausfanden, sprachen rund ein Drittel der Patienten auf den Extrakt Epigallocatechingallat in Kapselform an. Die chronische lymphatische Leukämie betrifft überwiegend Menschen über 50 Jahren und entwickelt sich sehr schleichend.

Während viele Menschen entweder keine Therapie benötigen und andere trotz einer Behandlung sterben, zeigt sich diese Art von Leukämie als recht unberechenbar. Angesichts der Studie konnte festgestellt werden, dass sich bei vielen die vergrößerten Lymphknoten nach der hoch dosierten Einnahme des EGCGs verkleinerten. Jetzt hoffen die Wissenschaftler daraus eine wirksame Therapie entwickeln zu können, damit die chronische lymphatische Leukämie im Anfangsstadium gestoppt werden kann.

Die Wirksamkeit des Grünen Tees kann allerdings durch ein pures Trinken nicht erzielt werden, da hier die Konzentration viel zu gering ist.