Grund für schlechtes räumliches Vorstellungsvermögen von Frauen entdeckt
Der Schläfenlappen ist der Teil des Gehirns, welcher für die Verarbeitung von räumlichen Zusammenhängen zuständig ist, hat bei Frauen eine dickere Rinde und kleinere Oberfläche als bei Männern, was zur Folge hat das Frauen im Schnitt ein schlechteres räumliches Vorstellungsvermögen haben.
Jeweils 38 Frauen und Männer hatten an einer Studie teilgenommen und mussten dreidimensionale Objekte im Geiste drehen und anschließend angeben mit welcher gezeichneten Figur sie übereinstimmen. Bei diesem Test hatten im Durchschnitt die Männer besser abgeschnitten.
Im Anschluss folgten magnetresonanztomografische Aufnahmen der Gehirne, um die Beschaffenheit der Schläfenlappen zu vergleichen. Der Schläfenlappen der Männer war um 10 Prozent größer. Forscher wollen jetzt noch herausfinden, ob es sich um einen angeborenen oder um einen erworbenen Unterschied handelt und wollen nun untersuchen, ob die Strukturunterschiede schon bei Kindern erkennbar sind.