Gruselfund am Flughafen Chicago - Zöllner findet 18 Totenschädel
Dem Zollbeamten am Großflughafen O'Hare in der US-Stadt Chicago stockte der Atem, als er bei einer Routinekontrolle eine Kiste öffnete: Darin befanden sich 18 menschliche Schädel, von denen zum Teil sogar noch Hautfetzen hingen. Die Kiste war vom Zoll geöffnet worden, nachdem in den Frachtpapieren Fehler aufgefallen waren.
Ein Verbrechen konnten die Flughafenbehörden zum Glück schon bald ausschließen: Bei der Lieferung handelte es sich um präparierte Schädel aus einer Chicagoer Forschungseinrichtung, die für eine medizinische Untersuchung nach Rom geschickt worden waren und nun zurückgebracht wurden. Die Schädel sollen in Chicago kremiert werden.
Dass Körperteile durch die Welt geschickt werden, ist nichts Ungewöhnliches: Alleine die Anatomical Gift Association of Illinois, der die 18 Schädel gehörten, verschickt jedes Jahr etwa 450 menschliche Körper in Einzelteilen um die Welt, damit Medizinstudenten bestimmer Richtungen an ihnen üben könnten. Auch angehende plastische Chirurgen und Zahnärzte üben an echten Schädeln, während Neurologen sie zur Erforschung von Alzheimer nutzen.