Gütesiegelwirrwarr beim Kauf von Möbeln und Co.

Gracia Sacher
Von Gracia Sacher
5. Oktober 2012

Ob Lebensmittel, Spielzeuge oder Küchengeräte - überall gibt es bestimmte Siegel zu beachten, die für eine gute Qualität sprechen. Doch in den meisten Fällen gibt es davon sehr viele, sodass der Verbraucher schnell den Überblick verliert.

Gleiches gilt auch für den umweltschonenden Kauf von Möbeln, denn hierbei gibt es ebenso zahlreiche Abkürzungen, die teilweise mehr verwirren als dass sie Klarheit bringen.

Die Kontrolle durch Landesgewerbeamt und den Tüv kann der Kunde sicher sein, dass das Produkt auf seine Sicherheit geprüft wurde - das GS-Zeichen deutet darauf hin. Weiterhin können Möbel mit dem Siegel "Goldenes M." sowie "Blauer Engel" gekennzeichnet sein. Diese werden von der Gütegemeinschaft RAL vergeben und stehen für umweltfreundliche Materialien.

Auf das CE-Zeichen kann man sich hingegen nicht unbedingt verlassen - dies bestätigt nur, dass die gesetzlichen Vorgaben bei der Produktion bekannt sind und eingehalten werden, kontrolliert wird dies jedoch nicht. Die Kontaktaufnahme zum Hersteller kann hierbei helfen; dieser ist verpflichtet innerhalb von 45 Tagen zu antworten.

Ab dem kommenden Jahr soll Kunden der Einkauf von Bauprodukten erleichtert werden, dann sollen die Inhaltsstoffe der Waren einfacher zu erkennen sein.