Guns N'Roses-Frontmann Axl Rose boykottiert Hall of Fame

Von Nicole Freialdenhoven
16. April 2012

Für die meisten Rockmusiker ist es die Krönung ihrer Karriere: Die Aufnahme in die amerikanische Rock and Roll Hall of Fame in Cleveland/Ohio. Nicht jedoch für Axl Rose, Frontmann der in den 80'er und 90'er Jahren weltberühmten Rockband Guns N'Roses. Er teilte der Hall of Fame schriftlich mit, dass er weder an einer Feier zu seinen Ehren teilnehme werde, noch in die Ruhmeshalle aufgenommen werden wolle.

Guns N'Roses, deren größte Erfolge mittlerweile zwei Jahrzehnte zurück liegen, hatten sich in den 90'er Jahren nach Reibereien zwischen Rose und Gitarrist Slash aufgelöst. Zwar behielt Rose den Bandnamen bei und brachte mit neuen Musikern 2008 das Album "Chinese Democracy" heraus, doch an alte Erfolge konnte er nicht anknüpfen. Die neue Formation ist in diesem Jahr auf Tournee unterwegs und u.a. am 8.Juni in Mönchengladbach zu sehen.

Andere neue Mitglieder der Rock'n'Roll Hall of Fame sind in diesem Jahr die Red Hot Chili Peppers, die Beastie Boys und der Folksänger Donovan, zu dessen größten Erfolgen "Catch the wind" und "Atlantis" in den 60'er Jahren gehörten.