Guttenberg soll bei seiner Dissertation sogar Arbeiten seines Doktorvaters kopiert haben
Die Plagiatsaffäre des ehemaligen Verteidigungsministers Karl-Theodor zu Guttenberg scheint kein Ende zu nehmen. Bisher liegen schon mehr als 100 Strafanzeigen in diesem Fall gegen ihn vor. Jetzt heißt es einem Bericht der "FAZ", dass zu Guttenberg bei seiner Dissertation sogar Textstellen einer Arbeit seines Doktorvaters wortwörtlich übernommen haben soll ohne dies zu kennzeichnen.
Wie der Online-Blog "GuttenPlag" herausgefunden hat, gibt es in zu Guttenbergs Dissertation haufenweise Textstellen und Fußnoten, die mit denen von Peter Häberles Werk "Europäische Verfassungslehre", welches im Jahr 1999 erschienen ist, wortwörtlich übereinstimmen. Zu Guttenberg hatte das Werk seines Doktorvaters an diesen Stellen jedoch nicht erwähnt, geschweige denn zitiert, heißt es.