Häufiger Haarspray-Kontakt der Mutter begünstigt bei neugeborenen Jungen Harnröhren-Defekt
Schwangere, die viel mit Haarspray in Kontakt kommen - zum Beispiel als Angestellte in einem Friseursalon -, haben ein höheres Risiko, Söhne mit einer Fehlbildung der Harnröhre (Hypospadie) zu gebären, berichtet die "Apotheken Umschau".
Für Frauen, die in den ersten drei Monaten der Schwangerschaft häufig bestimmten Stoffen in Haarsprays - sogenannten Phthalaten - ausgesetzt waren, ist nach einer Studie des Imperial College London die Wahrscheinlichkeit mehr als doppelt so hoch, einen Sohn mit Hypospadie zur Welt zu bringen. Normalerweise leiden an dieser Fehlbildung etwa fünf bis acht von 1000 Neugeborenen.