Hamburg - St. Pauli Museum zeigt die Geschichte des Rotlichtviertels

Von Melanie Ruch
11. Oktober 2010

Auf dem Hamburger Kiez auf der Davidstraße 17 hat jetzt das St. Pauli Museum eröffnet. Für die Besucher gibt es einiges zum Thema der Entstehung des Hamburger Rotlichtviertels zu sehen, vom ehemaligen Lager für Pestkranke, über die ersten Prostituierten während der Nazizeit bis hin zur Entstehung der bekanntesten Clubs der 70er und 80er Jahre.

Auf insgesamt 170 Quadratmetern bietet der Gründer des Museums, Günter Zint, einen tiefen Einblick in die Geschichte der Prostitution auf dem Hamburger Kiez. Für 250.000 Euro ließ er das ehemalige Restaurantgebäude umbauen, 190.000 Euro bekam er dafür von der Stadt gespendet.

Selbst die Toiletten wurden vom Künstler Olav Wittenberg bis ins Detail gestaltet und mit Bildtapeten versehen, die das Thema ebenfalls aufgreifen. Die grüne und rote Beleuchtung lässt einen denken, man befände sich gerade mitten im Geschehen.