Harald Schmidt spricht sich für den Kapitalismus aus und findet Steuerflucht "uncool"

Von Susanne Schwarz
5. September 2012

In einem Interview mit der Zeitung Welt am Sonntag äußerte sich TV-Promi Harald Schmidt dahingehend, dass er keinen Finanzberater in Anspruch nehme. Er zahle seine Steuern, weil er befürworte, dass der Staat für eine gewisse Sicherheit zu sorgen hat und das muss schließlich finanziert werden. Grundsätzlich befürworte er aber den Kapitalismus.

In Sachen Finanzen ist er eher altmodisch. Sein Kapital drittelt er in traditioneller Weise, nämlich in Immobilien, Festgeld und Aktien. Welche Aktien er kauft, hängt bei ihm von seiner Sympathie ab. Mag er jemanden aus einem Vorstand oder hat sich ein Unternehmen von einem leitenden Angestellten getrennt, den Harald Schmidt nicht mochte, so kauft er die Aktien.

Im Frühjahr wurde Schmidt's Late Night Show bei SAT.1 eingestellt, weil die Einschaltquoten nicht gepasst haben. Nun soll ein Neustart gewagt werden. Der Promi ist bald bei Sky zu sehen. Da kann man ihm nur alles Gute für die Zukunft wünschen.