Hausstaub steigert die Abwehrkräfte
Täglich sammeln sich in Deutschland in jedem Haushalt zirka sechs Milligramm Staub an, wovon 75 Prozent von draußen herein kommen, darunter sind Blütenpollen, Mineralien oder andere Teilchen, die unsere Atemwege belasten.
Aber schlimmer für die Gesundheit sind die ganz feinen Teilchen, die sich im Nanobereich bewegen, wie Bakterien, Rußteilchen oder Sporen, die bis in die Lungenbläschen eindringen können. In dem Staub sind auch Schwermetalle, beispielsweise Chrom oder Blei, enthalten, so dass in mancher Wohnung eine Belastung wie an einer Straßenkreuzung ist.
Aber wie eine Studie vom Helmholtz-Zentrum in München ergab, steigert Hausstaub auch die Abwehrkräfte im menschlichen Körper, denn man stellte im Blut der Menschen weniger Allergene fest, bei denen zu Hause auf den Matratzen mehr Staub zu finden war.