Haustier Maus - Hochglanzmäuse zum Kuscheln

Von Jutta Baur
15. Juni 2012

Sie sind Mäuse, das ist klar. Dennoch unterscheiden sie sich von der gewöhnlichen Hausmaus. Da sind zum einen die besondere Farbgebung und zum andern das seidig glänzende Fell. Satin-Mäuse sind relativ neu, aber haben bereits eine große Zahl von Liebhabern dieser Rasse gefunden. Sie sind rot, blau, gold oder auch gefleckt. Was jedoch sofort ins Auge sticht, ist der Glanz, den die Mäuse im Fell haben. Jane Bratschke züchtet die neue Mäusesorte. Auch die Felllänge variiert. Während die Kurzhaarmäuse besonders schön glänzen, hat die Langhaarvariante ein sehr weiches Haarkleid.

Die Züchterin betont, dass sich die Satin-Mäuse charakterlich nicht von ihren Artgenossen unterscheiden. Sie können so zahm werden, dass man ihnen auch kleine Kunststückchen beibringen kann. Wie alle Nager mögen die Mäuse allerdings keine Einsamkeit. Darum sollte man mindestens zwei Tiere halten. Am besten gibt man ein kastriertes Männchen zu zwei weiblichen Tieren. Damit den Satin-Mäusen nicht langweilig wird, brauchen sie Beschäftigung. Ein Laufrad und jede Menge Gelegenheiten, um ihre Kletterkünste zu zeigen, gehören in jeden Käfig.

Mäuse sind preiswerte Hausgenossen. Für ein Männchen muss man bei den Satin-Mäusen mit einem Preis von etwa vier Euro rechnen. Die Weibchen sind teurer. Sie kosten bis zu 12 Euro. Leider ist das Leben bei Kleinnagern grundsätzlich nur kurz. Nach zwei bis drei Jahren heißt es Abschied nehmen. Dann ist das Ende der Lebensspanne erreicht.