Hautpflege für Diabetiker: Die Haut feucht halten und vor Kälte schützen

Von Laura Busch
7. März 2013

Diabetiker haben häufiger Hautprobleme. Das kann daran liegen, dass Nervenstörungen die Talgdrüsen irritieren, aber auch häufiges Wasserlassen aufgrund von höherem Blutzucker kann dazu beitragen, dass die Haut austrocknet. Das ist dann nicht nur ein kosmetisches Problem, sondern kann auch zu Entzündungen, Juckreiz und Hautveränderungen durch Bakterienbefall führen. Diabetiker sollten deswegen besonders auf ihre Hautpflege achten.

Die Waschlotionen sollten einen hautneutralen pH-Wert von circa 5,5 haben, damit die Hautbarriere nicht zerstört wird. Sogenannte Wasser-in-Öl-Emulsionen (W/O) sind besser zur Pflege geeignet als die umgekehrten Öl-in-Wasser-Emulsionen (O/W). Letztere ziehen zwar schneller ein, können trockene Haut aber weiter austrocknen.

Im Winter sollte man die reguläre Hautcreme gegen eine reichhaltigere Pflege austauschen. Gut geeignete Inhaltsstoffe sind hier Harnstoff oder Hyaluronsäure, die die Haut feucht halten.