Hautrezeptoren oder weshalb streicheln so gut tut

Von Viola Reinhardt
20. April 2009

Ob bei Schmerzen, Trauer oder auch Wut, lässt sich mit dem Streicheln der Haut eine wahre Linderung bringen. Schwedische Wissenschaftler fanden nun heraus, weshalb genau dieses Hautstreicheln so beruhigend wirkt.

Verantwortlich hierfür sind spezielle Streichelnerven, die als Nervenfasern eine gezielte Reaktion ablaufen lassen, wenn sie durch ein gleitendes und damit streichelndes berührt werden. Durch eine eigene "Direktleitung" zum Gehirn landen die Impulse in der Region, die auch für die Verarbeitung der guten Gefühle verantwortlich ist.

Diese so genannten CT-Nerven sind übrigens unabhängig von sexuellen Streicheleinheiten, da sich dieses Nervennetz nicht im Genitalbereich befindet. Kombiniert mit den eigenen gemachten Erfahrungen und die aktuelle Stimmungslage, zeigen sich die Streichelnerven selbst dann als aktiv, wenn andere Nerven Meldungen abgeben.