Heilpflanzen als Helfer während der Chemotherapie

Gracia Sacher
Von Gracia Sacher
28. Juni 2012

Eine Chemotherapie durchzustehen bedeutet zudem, schwere Nebenwirkungen über sich ergehen zu lassen. Besonders Übelkeit stellt dabei ein großes Problem dar aber auch Entzündungen im Mund- und Rachenraum und Haarausfall können auftreten. Es gibt Heilpflanzen, die solchen Beschwerden zumindest ein wenig entgegenwirken können.

Gegen Brechreiz und Übelkeit zeigen mehrere Pflanzen Wirkung, wie zum Beispiel Ingwer. Klein geschnitten kann man diesen als Tee zu sich nehmen. Weiterhin sind auch Aronia, Pfefferminze und Mariendistel zu empfehlen. Gegen Antriebslosigkeit, die ebenfalls mögliche Nebenwirkung der Chemotherapie ist, hilft Johanniskraut.

Doch es gibt viele Phytopharmaka, die Wechselwirkungen mit Krebsmitteln (Zytostatika) aufweisen können, insofern ist es wichtig, sich vor Einnahme von Tabletten oder dem Verzehr eines Tees mit seinem behandelnden Arzt über mögliche Risiken aufklären zu lassen.