Heimisches Messen des Blutdrucks kann Leben retten

Weil man nicht jeden Tag zum Arzt geht, empfiehlt es sich, auch selbst seine Blutdruckwerte zu beobachten

Von Cornelia Scherpe
12. Oktober 2011

Bluthochdruck ist in der westlichen Welt zu einer Volkskrankheit geworden. Tatsächlich leiden allein in Deutschland den Erhebungen der Ärzte zufolge gut 30 Millionen Menschen unter Bluthochdruck.

Wird dieser nicht fachgerecht therapiert, kann das ernste Folgen haben. Patienten riskieren ihre Gesundheit dauerhaft zu verlieren, etwa durch einen Schlaganfall oder einen Herzinfarkt. Doch was kann man tun?

Selbstkontrolle - aber richtig!

Neben der regelmäßigen Kontrolle und Vorsorge beim Arzt ist das heimische Messen des Blutdruckes bei Erkrankten und gefährdeten Menschen sinnvoll. Indem man selbst misst, kann man das Kontrollintervall verkleinern, denn man geht ja nicht täglich zum Arzt. Wer den Blutdruck in Eigenregie misst, tut sich aber nur dann etwas Gutes, wenn er zuvor vom Hausarzt angewiesen wurde.

Fehler bei der Anwendung führen zu falscher Beruhigung oder auch unnötiger Panik. Ein häufiger Fehler ist zum Beispiel, dass die Manschette nicht korrekt angelegt ist oder man im Stehen misst. Fragen Sie also vor dem Beginn der Selbstkontrolle Ihren Arzt und notieren Sie sich bei Bedarf die wichtigsten Hinweise.