Heimpflege: Ein Platz kostet über 2.000 Euro

Von Viola Reinhardt
14. März 2009

Wird man in Deutschland zum Pflegefall und muss sich aus Mangel an anderen Möglichkeiten in einem Pflegeheim unterbringen lassen, wird es richtig teuer. Das Statistische Bundesamt ermittelte für 2007 die aktuellen Zahlen der Heimpflege und offenbarte damit unter anderem auch die Preisunterschiede zwischen den neuen und den alten Bundesländern.

So ist eine Heimpflege in Sachsen oder Sachsen-Anhalt mit 2.250 Euro bzw. 2.280 Euro noch vergleichsweise günstig. In Hamburg (3.040€) oder Nordrhein-Westfalen (3.131€) müssen die Betroffenen richtig tief in die Tasche greifen. Zahlen, die die höchste Pflegestufe betreffen und nur von den wenigsten mit dem eigenen Vermögen finanziert werden kann, weshalb hier oft Hilfe von Dritten nötig wird.

Ein Umstand, der sich nochmals steigert, denn durchschnittlich kommen zu diesen Kosten etwa 340 Euro an weiteren (Pflege-)Kosten hinzu. Die Krankenkassen selbst übernehmen je nach Pflegestufe nur zwischen 1.023 Euro und 1.470 Euro.