Heißhunger austricksen: So kann man sich das Essen aus Frust abgewöhnen

Von Laura Busch
7. März 2013

Frustessen ist weit verbreitet. Egal ob bei Liebeskummer, Ärger bei der Arbeit oder Streit mit der Familie - der Griff zur Eispackung ist unsere Art, uns selbst etwas Gutes zu tun, wenn unser Umfeld das nicht vermag. Doch natürlich ist der Trost nur von kurzer Dauer. Denn anschließend kommt erst das schlechte Gewissen und dann die zusätzlichen Pfunde auf der Waage.

Wichtig ist, sich den Mechanismus klar zu machen, denn sonst wird Essen ohne Hungergefühl schnell zu einem Automatismus, den sich das Gehirn merkt. Man kann die Belohnungserwartung des Hirns aber auch anders befriedigen. Als Alternativen bieten sich der Gang in die Sauna an, eine Massage, ein Glas Wein mit Freunden oder man gönnt sich das Paar Schuhe, auf das man schon lange ein Auge geworfen hat. All das sollte man wiederum ebenfalls nur in Maßen genießen.

Müssen es doch ein paar Chips oder Gummibärchen sein, dann sollte man die Knabbereien abwiegen und portionieren. So kann man sich etwas gönnen und behält gleichzeitig die Kontrolle. Was das Einkaufen angeht, gilt die alte Regel, dass man niemals hungrig in den Supermarkt gehen sollte. Wer Hunger hat, greift schnell zu Fertignahrung und anderen ungesunden Kleinigkeiten.