Herzrisiko wird durch Depressionen erhöht
Patienten mit Herzbeschwerden kennen es aus einer leidvollen persönlichen Erfahrung. Schlechte Stimmung und ein Niedergedrücktsein lassen die Beschwerden deutlich stärker ausfallen - ein Umstand, der nun durch eine Zwillingsstudie belegt wurde.
Wissenschaftler der University of Washington in St. Louis untersuchten hierzu die Daten von 1200 Zwillingsmännern und stellten dabei fest, dass Männer mit Depressionen doppelt so oft an einer Herzerkrankung leiden. Mit ein auslösender Faktor ist die genetische Veranlagung, die sich bei Zwillingen gleichwertig zeigt, jedoch nur dann zu Herzerkrankungen führt, wenn sich Depressionen aufzeigen.
Demzufolge unterliegen Menschen mit Depressionen einem erhöhten Risiko, an einer Herzkrankheit zu erkranken.