Hilfestellung für Hausärzte: Neues QISA-Buch soll die Diagnose von Depressionen vereinfachen

Von Laura Busch
13. März 2013

Depressionen treten nicht selten in Kombination mit anderen körperlichen oder psychischen Erkrankungen auf. Experten bezeichnen sie deswegen als eine relevante Komorbidität.

Aus genau diesem Grund ist es aber insbesondere für Hausärzte nicht immer einfach, eine Depression zu diagnostizieren. Schließlich kommen die meisten Patienten mit körperlichen Gebrechen und schildern auch nur diese.

Bei bestimmten Krankheiten wie Diabetes, Krebs oder Herzinsuffizienz sollten Ärzte deswegen sehr aufmerksam zuhören, wenn Patienten ihre Symptome schildern. Müdigkeit, aber auch Schlafstörungen, veränderter Appetit, unlokalisierbare Schmerzen und verminderter Sexualtrieb können Anzeichen sein.

Das Projekt "Qualitätsindikatorensystem für die ambulante Versorgung" (QISA) hat nun einen Band mit dem Titel "Depression" herausgegeben, der Hausärzten Hilfestellung bei der Diagnose geben soll. Das Buch ist unter anderem bei der beteiligten AOK unter www.aok-gesundheitspartner.de im Internet zu bestellen.