Hipster-Hype schlägt um in Hipster-Hass

Von Sophia Krebs
26. März 2012

Es ist nahezu unmöglich, diesen neuen Trend nicht wahrzunehmen: die Hipster sind da. Und das in Scharen. Hipster, das sind diejenigen, die einem besonders in Großstädten und vermehrt in großen Coffee-Ketten mit großen Brillen, avantgardistisch anmutender Secondhand-Kleidung und keck bedruckten Jutebeuteln auffallen - von überteuerten Laptops und Kameras ganz zu schweigen.

Was vor drei Jahren noch ein Szene-Trend zum Abheben vom Mainstream war, ist mittlerweile absoluter Trend. Und wie es immer so mit den Trends ist, schlagen diese irgendwann in die Ablehnung desselbigen um. Genau das passiert nun auch mit dem Hipstertum. Dieser Hype wird mittlerweile nicht nur mehr im Internet persifliert und ins Lächerliche gezogen.

In Berlin, der Hipster-Stadt Nr. 1, werden nun Anti-Hipster-Partys gefeiert, wo sich die von denen abheben können, die nun die gleichen Klamotten tragen, wie sie selbst vor einem Jahr. Auch Kleidung mit Anti-Hipster-Aufdrucken ist heiß begehrt. Mal sehen, wie lange sich der Hipster-Hass-Hype noch hält, bis die nächste Subkultur populär wird.