Hobby-Schrauber riskieren mit Spanngurten und Alu-Winkeln den Tod

Von Max Staender
10. Juni 2013

Immer wieder schütteln die TÜV-Prüfer im Zuge der Hauptuntersuchung beim Anblick der selbst reparierten Mängel den Kopf. Es kommt nämlich nicht selten vor, dass die Hobby-Schrauber neben Baumarkt-Winkelbefestigungen auch zu Spanngurten greifen, um die "Stabilität" ihres Autos wieder herzustellen. Vor allem an der Achse hat weder Gurt noch Draht oder die eigene Schweißerei etwas verloren.

Dasselbe gilt für die Gurtanlage, die im Falle einer Beschädigung unbedingt von einer KFZ-Werkstatt wieder repariert werden sollte. Falls man mit den Prüfern keinen Ärger bekommen will, sollte man die Hilfe zur Selbsthilfe zahlreicher Werkstätten in Anspruch nehmen. Mit Spezialwerkzeug und einer gemieteten Hebebühne stehen kleineren Reparaturen wie dem Wechseln der Bremsscheiben, Bremsklötzen oder einem Ölwechsel und Keilriementausch nichts mehr im Weg.