Höchstes Armutsrisiko bei den dreijährigen Kindern

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
3. Februar 2012

Laut einer Studie Bertelsmann Stiftung gibt es in vielen deutschen Städten und Kreisen große Unterschiede bei der Kinderarmut.

Für die Studie hatte man die Zahlen aus allen in Deutschland liegenden 412 Landkreise und Städte ausgewertet. Als Ergebnis stellte man fest, dass besonders die Dreijährigen von der Armut betroffen sind.

Die Forscher stellten auch weiterhin große Unterschiede im Vergleich der Bundesländer fest, so lag die Armutsquote mit 33,2 Prozent bei den unter Dreijährigen in Sachsen-Anhalt mehr als dreimal höher als beispielsweise in Bayern mit 10,1 Prozent. Die höchste Quote ist in Berlin mit 36,3 Prozent.

In Deutschland gab es im Jahr 2010 403.000 Kinder unter drei Jahren, das sind 19,8 Prozent, die in einer Familie aufwachsen, die die staatliche Grundsicherung erhalten.