Höhere Beiträge für private Krankenversicherung trifft vor allem Ältere

Privat Versicherte müssen künftig noch tiefer in die Tasche greifen

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
1. Juni 2010

In den letzten zehn Jahren sind die Beiträge für eine private Krankenversicherung um etwa 52 Prozent gestiegen, wogegen die gesetzlich Versicherten nur 30 Prozent mehr bezahlen mussten, wie das Apothekenmagazin "Apotheken Umschau" schreibt.

So retten Sie Ihr Erspartes

Von den Erhöhungen sind besonders ältere langjährige Mitglieder der privaten Krankenkassen (PVK) betroffen, die teilweise dreifach höhere Beiträge bezahlen müssen. Wenn nun Mitglieder, die älter als 55 Jahre sind und schon 20 Jahre privat versichert waren, von ihrer privaten Krankenkasse in eine gesetzliche Krankenkasse wechseln wollen, so ist dies selten möglich. Die Möglichkeit eventuell zu einer anderen privaten Krankenkasse mit günstigeren Tarifen zu wechseln lohnt sich aber auch nicht, denn dann fallen die angesparten Altersrückstellungen weg.

Aber es gibt noch eine andere Möglichkeit, so ist ein Wechsel in den sogenannten Basistarif, der seit 2009 für jede Privatversicherung gesetzlich vorgeschrieben ist, möglich. Dieser Tarif kostet als jetziger Höchstsatz 581 Euro monatlich und dann hat man den Leistungsumfang wie bei den gesetzlichen Krankenversicherungen.