Höherer Blutdruck bei Kindern von Rauchern
Kinder, die Zigarettenrauch ausgesetzt sind, unterliegen dem Risiko einer Herz-Kreislauf-Erkrankung
Das sogenannte Passivrauchen ist besonders für Kinder schädlich und führt zu einem höheren Blutdruck. Dabei sind Jungen allerdings stärker bestroffen als Mädchen, wie eine Forschung ergab.
Bei der Erhöhung handelt es sich zwar nicht um medizinisch bedenkliche Größen, aber auf jeden Fall lagen sie über dem allgemeinen Durchschnitt, so dass sich dies später negativ auswirken könnte. Über das Passivrauchen und seine Folgen gibt es schon einige Studien, die sich aber nur auf die Erwachsenen beziehen.
Cotinin-Spiegel weist auf Gefährdung von Jungen hin
Jetzt haben Wissenschaftler von der University of Minnesota Daten von über 6.400 Kindern und Jugendlichen im Alter zwischen 8 und 17 Jahren analysiert, die in den Jahren 1999 bis 2006 für Studien zur nationalen Gesundheits- und Ernährungslage in den USA (National Health and Nutrition Examination Surveys) gesammelt wurden. Hierbei wurden die jungen Teilnehmer damals befragt, ob die Eltern rauchen.
Bei einer Untersuchung wurde auch der Cotinin-Spiegel festgestellt, der anzeigt wie stark ein Mensch dem Qualm ausgesetzt ist. Das Fazit ist, dass Jungen, die verstärkt dem Rauch ausgesetzt waren, einen höheren Blutdruck aufwiesen, was sich auf ein höheres Risiko einer Herz-Kreislauf-Erkrankung auswirken kann. Deshalb ist es wichtig, die Kinder schon frühzeitig vor dem Zigarettenrauch zu schützen.
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