Höheres Risiko an Diabetes zu erkranken durch regelmäßigen Mittagsschlaf

Forscher ermitteln Zusammenhang zwischen Mittagsruhe und Diabetesrisiko

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
24. März 2010

Wie britische Wissenschaftler aufgrund einer Umfrage bei rund 20.000 Chinesen feststellten, kann ein regelmäßiger Mittagsschlaf das Risiko an Diabetes zu erkranken erhöhen. Bei dieser Umfrage wurden die Teilnehmer nach ihren Gewohnheiten betreffs Mittagsruhe befragt und die Forscher sind nicht der Meinung, dass durch einen bestehenden Diabetes die Müdigkeit hervorgerufen wird, sondern der Mittagsschlaf die Diabetes fördere. Gleichzeitig wurden die Teilnehmer der Umfrage auf Diabetes getestet oder sie machten diesbezügliche Angaben.

Das Ergebnis in Zahlen

Von den befragten Personen litten 14 Prozent auch an Diabetes und so lag auch der Prozentsatz beim Mittagsschlaf um 36 Prozent höher als im Durchschnitt. Man hatte auch bei der Analyse bestimmte Faktoren, so beispielsweise Übergewicht, weitere Krankheiten oder auch das allgemeine Schlafverhalten mit berücksichtigt.

Eigentlich neigen die Menschen, die sich mittags ausruhen, zu viel Bewegung, was im Prinzip dagegen spricht. Besonders ältere Menschen erkranken an der Stoffwechselkrankheit Diabetes Typ 2, wobei die Körperzellen den Zucker nicht mehr verarbeiten können und dadurch der Blutzuckerspiegel ansteigt. Durch den Diabetes kann es auch zu Folgeerkrankungen kommen, wie Arteriosklerose.