Höheres Risiko bei Dialysepatienten für einen Schlaganfall bei blutverdünnenden Medikamenten
Menschen, die unter Herzrhythmusstörungen leiden, sollen durch das Medikament Warfarin, das das Blut verdünnt, vor einem Schlaganfall geschützt werden. Doch bei Menschen mit Nierenschäden, die regelmäßig zur Dialyse müssen, kann das Risiko einen Schlaganfall zu erleiden aber erhöht werden, wie amerikanische Wissenschaftler feststellten.
Man hatte die Daten von 1.600 betroffenen Dialyse-Patienten ausgewertet, wobei auch alle Teilnehmer an dieser Studie Medikamente gegen Herzrhythmusstörungen einnahmen. Aber bei denen, die das Medikament Warfarin einnahmen, stellte man ein höheres Risiko eines Schlaganfalls fest, das noch abhängig von der Wirkung des Blutverdünnung war.
Dagegen bestand bei der Einnahme von Clopidogrel oder Acetylsalicylsäure, die die gleiche Wirkung haben, kein höheres Risiko eines Anfalls.
Warum nur dieses eine Medikament, Warfarin, diese Wirkung hat, wissen die Wissenschaftler noch nicht, so dass Dialyse-Patienten besser das Medikament wechseln sollten.