Höheres Risiko für Epilepsieanfälle für Kinder mit Fieberkrämpfen
Wie eine Studie aus London zeigt, besitzen Menschen, die einen Fieberkrampf in ihrer Kindheit erlitten, ein zehnfach höheres Risiko an Epilepsie zu erkranken. Aber wie die Studie zeigt, besteht diese Gefahr nach dem zwölften Lebensjahr nicht mehr.
Bei der Studie in London wurden 220 Kinder, die Fieberkrämpfe erlitten hatten, über einen Zeitraum von 24 Jahren beobachtet und 6,7 Prozent waren auch von einer Epilepsie betroffen. Aber bei fast allen Betroffenen stellte man die Epilepsie nur in den Jahren bis zum 12. Lebensjahr fest. Aber das Risiko einer Epilepsie hängt auch noch von der Anzahl der erlittenen Fieberkrämpfen ab.
Über die genauen Ursachen der Fieberkrämpfe weiß man noch nichts, nur dass sie aufgrund einer fieberhaften Erkrankung entstehen können. Meistens treten sie im Alter zwischen zwei und vier Jahren auf. In Europa und Nordamerika liegt die Häufigkeit bei 2 bis 5 Prozent aller Kinder.