Homosexuelle in USA kämpfen gegen gleichgeschlechtliches Eheverbot

Von Viola Reinhardt
12. März 2009

Im letzten Jahr in den USA erst eingeführt, steht nun das Verbot der gleichgeschlechtlichen Eheschließung wieder kurz vor dem Kippen. Innerhalb 90 Tage müssen nun die Richter des Obersten Gerichts des größten Bundesstaates Kalifornien zu einer Entscheidung über das Für oder Gegen gelangen, das von Homosexuellen vehement als Für gefordert wird.

Bis November letzten Jahres wurden bereits 18.000 Homo-Ehen geschlossen, deren Rechtsgültigkeit mittlerweile umstritten ist. Während der konservative Jurist Ken Starr dabei bleibt, "dass das Volk entschieden habe", treten die Befürworter der gleichgeschlechtlichen Ehe dafür ein, "dass die Grundrechte der Bürger nicht durch eine Volksabstimmung verworfen werden könne".

Da in den meisten Staaten der USA die Homo-Ehe verboten ist, wird das kommende Gerichtsurteil mit Spannung erwartet, da es auch auf andere Bundesstaaten Auswirkungen haben wird.