Hormonersatztherapie hat positive Auswirkungen auf das Gehirn
Sexualhormone, die im Rahmen einer Hormonersatztherapie verabreicht werden, können das Gehirn von Frauen fit und jung halten - das behaupten Wissenschaftler von der britischen Universität Durham nach einer Studie mit 62 Frauen im Alter zwischen 46 und 71.
In dem Experiment zeigte sich, dass jene Frauen, die mit Hormonen therapiert wurden, sich in den Tests besser schlugen. Der Schwerpunkt lag hierbei im Zusammenspiel von rechter und linker Gehirnhälfte. Vor allem feinmotorische Koordinationsübungen wurden abgefragt, wie verschiedene Tasten mit bestimmten Fingern beider Hände zu berühren.
Die Wissenschaftler betonen, dass die Sexualhormone einen sehr viel größeren Einfluss auf das Gehirn haben als allgemein angenommen. So beeinflussen sie nicht bloß das Sexualverhalten, sondern auch kognitive Fähigkeiten. In der erhöhten Koordinationsfähigkeit der therapierten Frauen spiegeln sich die Fähigkeiten junger Frauen, deren Körper selbstständig die Hormone produziert.