Hyperaktive Kinder können durch Konzentrationsübungen ruhiger werden
Hyperaktive Kinder, bei denen die ADHS-Symptome, wie Unaufmerksamkeit und nicht still sitzen sowie auch herumzappeln, auftreten, können durch Konzentrationsübungen lernen, dies abzustellen, wie Wissenschaftler in Tübingen feststellten.
Die ADHS (Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung, oder auch als Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätssyndrom oder Hyperkinetische Störung (HKS) bezeichnet), ist eine psychische Störung, die schon im frühen Kindesalter beginnt.
Dabei sind etwa drei bis zehn Prozent der Kinder, wobei mehr Jungen als Mädchen, betroffen. Aber durch Aktivierung bestimmter Gehirnregionen können die Kinder lernen, diese auftretenden Symptome zu regulieren, wie Ute Strehl vom Institut für Medizinische Psychologie und Verhaltensneurobiologie berichtet.
Besonders die Unkonzentriertheit und die oftmalige Impulsivität lasse sich durch die Übungen in den Griff bekommen, wobei die allgemeine Hyperaktivität nur bedingt zu reduzieren ist. In Tübingen wird zurzeit eine Studie, an der 150 Kinder teilnehmen, durchgeführt. Hierbei soll das sogenannte Neurofeedback erforscht werden, weil man glaubt, dass ADHS durch eine Untererregung bestimmter Gehirnregionen ausgelöst wird, die die Kinder ausgleichen sollen.