ICE steckt vier Stunden lang in einem Tunnel in Hessen fest

Von Melanie Ruch
2. April 2013

Am vergangenen Montagabend sorgte ein Kurzschluss an der Oberleitung im Rheingau-Taunus-Kreis dafür, dass ein ICE fast vier Stunden lang in einem Tunnel festsaß. Der Zug war gegen 20 Uhr am Frankfurter Bahnhof in Richtung Köln abgefahren. Knapp eine Stunde später passierte er einen Tunnel bei Idstein, in dem er plötzlich zum Stehen kam.

Die insgesamt rund 450 Fahrgäste mussten bis 1:16 Uhr in der Nacht ausharren bis sie die Fahrt in einem Ersatzug fortsetzen konnten. Die Strecke war auf Grund des Zwischenfalls für einige Stunden nur eingleisig befahrbar. Selbst am heutigen Dienstagmorgen kam es noch zu Verspätungen. Verursacht wurde der Kurzschluss wahrscheinlich durch einen Vogel, der in die Oberleitung geflogen war, so die Bundespolizei.