Im Okra-Gemüse Rückstände von Pflanzenschutzmittel entdeckt

Am Flughafen in Frankfurt wurde belatetes Gemüse abgefangen - Kontrollen sollen verschärft werden

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
26. Mai 2009

In den Schoten der Gemüsepflanze Okra sind Rückstände von Pflanzenschutzmitteln entdeckt worden. Deshalb gab das hessische Verbraucherschutzministerium eine dementsprechende Warnung heraus. Bei der Okra (Abelmoschus esculentus), den man auch Gemüse-Eibisch nennt, handelt es sich um eine Pflanzenart aus der Familie der Malvengewächse.

Ursprünglich stammt sie aus dem Hochland Ostafrikas, aus Äthiopien. Heute wird sie in der ganzen Welt angebaut, so heißt sie in Brasilien quiabo, in Indien ladyfingers und in der Türkei und Griechenland bamya. Jetzt aber hat man Flughafen in Frankfurt bei Kontrollen das belastete Gemüse, das aus Indien, Kenia und Jordanien eingeführt wurde, entdeckt. Die Importeure wurden somit aufgefordert, solch belastetes Gemüse nicht mehr einzuführen und man wird zukünftig noch schärfere Kontrollen durchführen.

Die Hälfte der aus Indien stammenden Schoten und ein Drittel aus Jordanien wurden vom Hessischen Landes-Labor beanstandet. Leider werden innerhalb der EU keine einheitlichen Kontrollen bei der Einfuhr durchgeführt, so dass über andere Flughäfen belastetes Gemüse nach Deutschland eingeführt werden kann.