Im Schlaf werden vom Gehirn auch Abfallprodukte von Zellen entsorgt

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
24. Oktober 2013

Forscher haben in einer Studie festgestellt, dass während des Schlafs das Gehirn sich von Giftstoffen befreit, die unter anderem neurologische Störungen oder auch Alzheimer verursachen. Damit dieser Vorgang noch wirkungsvoller ist, schrumpfen beim Schlaf die Gehirnzellen um bis zu 60 Prozent. Schon seit längerer Zeit weiß man aber auch, dass im Schlaf unter anderem Erinnerungen besser abgespeichert werden.

Nun haben die Forscher also festgestellt, dass das Gehirn bestimmte Abfallprodukte der Zellen entsorgt. Normalerweise ist im Körper dafür das Lymphsystem zuständig, doch wegen der sogenannten Blut-Hirn-Schranke bezieht sich dies nicht auf das Gehirn. Die Abfallprodukte gelangen dann vom Gehirn über das Blut in die Leber, wo sie entsorgt werden.

Mit Hilfe von neuer Technik der bildgebenden Verfahren konnten die Forscher dies bei Labormäusen feststellen. Man hofft aufgrund der Erkenntnisse neue Therapien bei Alzheimer entwickeln zu können.