Immer in Bewegung: Waum Kinder nicht still sitzen können und es auch können sollten

Von Thorsten Hoborn
26. August 2010

Was es bedeutet, sich innerlich unruhig zu fühlen, kann jeder nachvollziehen. Doch vor allem Kinder werden getrieben von motorischer Unruhe und einem Bewegungsdrang, der sie klettern, rennen und auf Stühlen kippeln lässt. Doch stilles Sitzenbleiben ist für Heranwachsende kein Zeichen schlechten Benehmens, im Gegenteil. Ein Kind ohne Bewegungsdrang ist in seiner Entwicklung aus dem Gleichgewicht geraten. Denn um sich richtig Entwickeln zu können, benötigen Nervenzellen ausreichend Impulse durch Sinneseindrücke.

Wahrnehmung, Körpergefühl und Gleichgewichtssinn kann nur durch ausreichend Bewegung geschult und weiterentwickelt werden.

Studien belegen, das Kindern, die zu viel Zeit vorm Computer verbringen und somit sportlich weniger aktiv sind, in der Regel Konzentrationsprobleme haben, aus denen schlechtere Schulleistungen resultieren.