Immer mehr Arbeitnehmer werden wegen Burnout arbeitsunfähig geschrieben
In Deutschland werden immer mehr Arbeitnehmer wegen Burnout arbeitsunfähig, wie der Bundesverband der Betriebskrankenkassen (BKK) berichtet. So hat die Zahl in den letzten Jahren um das 19-fache zugenommen. In diesem Jahr sind somit in den ersten drei Quartalen die durch psychische Erkrankungen verursachten Fehltage um zehn Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum gestiegen.
An der ersten Stelle der Erkrankungen stehen die Muskel- und Skelett-Erkrankungen mit 26 Prozent der Krankheitstage, gefolgt von den Erkrankungen der Atemwege, die 14 Prozent ausmachen. Aber an dritter Stelle mit 13 Prozent sind erstmals die psychischen Erkrankungen gerückt.
Meistens fehlen die Arbeitnehmer wegen Krankheit bis zu einer Woche, aber im Fazit sind dies nur 17 Prozent aller Fehltage. Hauptsächlich sorgen längere Erkrankungen, über sechs Wochen, für fast die Hälfte aller Fehltage, doch sind dies nur vier Prozent bei den gesamten Fällen der Arbeitsunfähigkeit.
In diese Statistik sind die Zahlen von 4,8 Millionen pflichtversicherten Mitgliedern eingeflossen.
Quelle
- http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/52711/Krankschreibungen-wegen-Burnout-Steigerung-um-Faktor-19-in-sieben-Jahren Abgerufen am 13. Dezember 2012