Immer mehr arme Menschen in der Dritten Welt versinken im Drogenelend

Von Max Staender
28. Juni 2012

Der neue Weltdrogenbericht der Vereinten Nationen warnt vor massiven Drogenproblemen in den Entwicklungsländern, während sich mit dem Konsum in den Industrieländern wenig geändert hat. Besorgniserregend ist laut dem Bericht auch die momentane Opiumproduktion in Afghanistan, welche mit rund 5.800 Tonnen immer weiter nach oben klettert. Zudem werden von den Behörden weltweit immer mehr chemische Drogen sichergestellt, deren Konsum schlimme Auswirkungen für die Süchtigen haben kann. Inzwischen ist einer von 200 Erdbewohnern drogenabhängig, was laut der UNO rund 27 Millionen Menschen betrifft.

Während an den Folgen des Drogenkonsums jedes Jahr geschätzte 200.000 Menschen ums Leben kommen, sterben jährlich 5,1 Millionen Raucher sowie 2,3 Millionen Alkoholabhängige. In Europa boomt derzeit vor allem der Cannabismarkt und wird immer mehr zu einem der wichtigsten Geschäftssparten von kriminellen Organisationen.