Immer mehr deutsche Raucher steigen auf die E-Zigaretten um

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
18. Januar 2012

In Deutschland gibt es schätzungsweise 1,2 Millionen Raucher von E-Zigaretten, wobei eigentlich rauchen nicht richtig ist, sondern eher inhalieren. So wird eine nikotinhaltige Flüssigmischung in diesem Minigerät verdampft und dann inhaliert, wobei also kein Tabak verbrannt wird und somit auch kein Teer in die Lungen gerät. Obwohl also immer mehr Raucher auf die elektrische Zigarette umsteigen, weil sie angeblich keine gesundheitliche Schäden verursacht, mehren sich die Stimmen von Experten, die ein Verbot fordern. So wird auch in den einzelnen Bundesländern unterschiedlich entschieden. In Bayern wurde deshalb das Produkt schon verboten, dagegen ist sie in Nordrhein-Westfalen weiterhin erlaubt.

So können sich Verbraucher die E-Zigaretten ganz legal im Rheinland oder auch über das Internet besorgen. Doch wie NRW-Gesundheitsministerin Barbara Steffens aber sagt, sind in den Flüssigkeiten so hohe Mengen an Nikotin enthalten, dass man sie normalerweise als Arzneimittel einstufen müsste und somit extra zulassen müsste. Aber dies ist nicht der Fall, so dass auch in NRW der Handel und Verkauf nicht legal ist.

Aber das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) soll sich jetzt mit dem Thema auseinandersetzen. In manchen Ländern ist die E-Zigarette strikt verboten, so in der Schweiz, Norwegen und der Türkei sowie sogar in China, wo sie seinerzeit entwickelt wurde.