Immer mehr Einfamilienhäuser in ländlichen Gebieten stehen leer
In den 60er-Jahren zog es viele Familien hinaus auf das Land und so entstanden viele Neubaugebiete, wie beispielsweise auch in Cuxhaven-Altenwalde. Doch jetzt wohnen auch dort nur noch wenige ältere Menschen und viele der einst schmucken Häuschen stehen leer.
Aber auch in anderen Regionen sind die gleichen Probleme festzustellen und besonders viele junge Familien wollen nicht in den alten Häusern, die zum Teil auch nur kleine Zimmer haben, wohnen und bauen lieber neu. Außerdem müssten oftmals Tausende Euros für neue Heizungen sowie Fenster investiert werden, was viele nicht wollen.
So haben auch manche Besitzer dieser Häuser Probleme diese zu unterhalten und manche alleinstehende ältere Frau muss einen Kredit bei ihrer Bank für das Heizöl im Winter aufnehmen. Ein Umzug in eine Senioreneinrichtung steht bei vielen Betroffenen auch nicht zur Debatte, denn das Geld, was sie für ihr altes Häuschen erhalten würden, reicht vermutlich nicht für ein Zimmer in einem Seniorenheim aus.
So könnte es im Endeffekt gerade in den ländlichen Gegenden in Zukunft zu großen Problemen kommen, denn heute wollen die meisten wieder, aufgrund der hohen Fahrtkosten und langen Wege, wieder möglichst einer Stadt wohnen.
Quelle
- http://www.spiegel.de/wirtschaft/cuxhaven-demografischer-wandel-bedroht-einfamilienhausviertel-a-863006.html Abgerufen am 7. November 2012