Immer mehr Fälle von Hasenpest in Deutschland
Im vergangenen Jahr wurden in Deutschland 21 Fälle von Hasenpest bei Menschen registriert, was seit 1958 die höchste Erkrankungsrate in einem Jahr darstellt. Dies lässt das Robert-Koch-Institut (RIK) in Berlin verkünden.
Der Auslöser für die Hasenpest ist das Bakterium Francisella tularensis, welches der Auslöser für Geschwüre der Haut oder Lymphknotenentzündungen sind. Diese Symptome lassen sich zwar leicht mit Antibiotika behandeln, sind aber trotzdem unangenehm. Bislang war nur bekannt, dass sich die Hasenpest durch Nagetiere, die infiziert sind, oder Zeckenbisse überträgt, allerdings wurde nun eine neue Variante entdeckt.
Ein 1,5 Jahre altes Kleinkind ist höchstwahrscheinlich durch eine Stechmücke infiziert worden. Würde sich dies verbreiten, würde das wahrscheinlich eine großflächige Verbreitung der Hasenpest bedeuten.