Immer mehr Kinder ohne schützende Antikörper gegen Masern

Von Max Staender
12. November 2012

Laut der aktuellen KIGGS-Studie des Robert Koch-Instituts hatten rund 25 Prozent der Kinder hierzulande keine schützenden Antikörper gegen Röteln, Masern und Mumps.

Hierfür analysierten die Forscher sämtliche Daten von rund 13.000 Kindern und Jugendlichen im Alter bis 17 Jahren. Vor allem bei Kindern aus westlichen Bundesländern sowie Kleinkindern und Kindern von Eltern mit hoher Bildung wurde eine sehr niedrige Schutzrate festgestellt.

Inzwischen sind viele Teilnehmer der Studie junge Erwachsene, bei denen man von teils großen MMR-Impflücken ausgehen kann. Das Robert Koch-Institut empfiehlt allen Betroffenen eine Impfung, sofern diese nach dem Jahr 1970 geboren wurden.