Immer mehr Mexikaner leiden an Übergewicht

Von Cornelia Scherpe
16. Mai 2011

Übergewicht wird immer mehr zum Problem der Menschheit, denn Bewegungsmangel und fettiges Essen werden für viele zum Lebensstil. Ganz besonders schlimm sind die Menschen in Mexiko betroffen, wie eine aktuelle Studie herausstellt.

Von zehn Mexikanern sind ganze sieben über dem BMI von 25, der als Normalbereich gilt. 30 Prozent der Menschen in Mexiko sind sogar ernsthaft adipös. Das Problem hat bereits so weit um sich gegriffen, dass die mexikanische Regierung dagegen arbeiten will. Sie ruft zur Volksdiät auf, damit dem ungesunden Lebenstil ein Ende bereitet werden kann.

Die Übergewichtigen kosten den Staat zudem eine Menge Geld. Schätzungen ergaben, dass das dortige Gesundheitswesen 3,5 Milliarden Dollar für Folgeerkrankungen ausgeben muss. Im Fernsehen des Landes wird nun bedeutend weniger Werbung für Genussmittel gezeigt und auch Kioskbesitzer dürfen nur noch begrenzt Schlemmereien anbieten.

Ob diese Maßnahmen allerdings für ein volksweites Umdenken reichen, bleibt abzuwarten.