Immer mehr Power-User: Facebook wird auch in Europa immer mehr zur Sucht

Von Laura Busch
8. April 2013

Wissen, was auf der Welt und bei den Freunden passiert - das ist den Menschen immer wichtiger. Ein Weg, diesen Wunsch zu erfüllen, ist das soziale Netzwerk "Facebook".

Der International Data Corporation (IDC) zufolge greifen rund 62 Prozent der US-Amerikaner unmittelbar nach dem Aufwachen zu ihrem Smartphone, um sich schnell auf den neuesten Stand zu bringen. 80 Prozent warten immerhin eine Viertelstunde, bevor sie dies tun. Durchschnittlich gehen die Nutzer von Smartphonse täglich 14-Mal auf "Facebook", um Nachrichten zu checken und mit Freunden zu kommunizieren.

Europäische User sind da wenig anders, so der Experte Daniel Friesenecker. Smartphone-Besitzer in Deutschland schauen rund 250 Mal pro Tag auf ihr Gerät, habe eine andere Studie belegt. In Amerika ist Facebook zwar derzeit noch beliebter als in Europa, aber in Europa ist das Netzwerk auch noch nicht so lange bekannt. Die Europäer würden schon noch nachziehen, glaubt Friesenecker. Es gebe Leute, die überbrückten mit Smartphonse Wartezeiten und nutzten sie auch sonst produktiv.

Die Anzahl derer aber, die diese Unterscheidung nicht mehr machen könnten, wachse. Es gebe immer mehr Power-User, die regelrecht süchtig danach seien, ständig ihr Handy zu checken.