Immer mehr Resistenzen bei Antibiotika sorgen für Probleme

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
20. November 2012

Wie die neuesten Meldungen zeigen, steigt die Zahl der Resistenzen von Bakterien gegen die Antibiotika in Europa immer mehr. Besonders betroffen sind dabei die Erreger Klebsiella pneumoniae und Escherichia coli.

Dagegen hat man den gefürchteten Krankenhauserreger Methicillin-resistenten Staphylococcus aureus (MRSA) in der letzten Zeit besser unter Kontrolle bekommen. Bei dem erstgenannten Erreger handelt es sich um einen häufigen Erreger, der besonders die Harnwege befällt, wobei besonders in Osteuropa, auf dem Balkan und auch in Griechenland verstärkt diesbezügliche Erkrankungen auftreten, wie die veröffentlichten Zahlen von der European Centers for Disease Control and Prevention (ECDC) zeigen.

Hierbei kommt dann als letzte Möglichkeit das Medikament Carbapenem in Frage. Doch in den letzten Jahren hat sich eine größere Resistenz dagegen entwickelt, die aber in den einzelnen europäischen Ländern stark abweicht. Dies ist aber auch bei der Darmerkrankung Escherichia coli der Fall, wo bei den neuen Medikamenten der 3. Generation von Cephalosporine ebenfalls immer mehr Resistenzen registriert werden.

Dagegen hat man anscheinend den sogenannten "Krankenhauskeim" "MRSA" wohl in den Griff bekommen, denn hier sind die Zahlen in Europa rückläufig, laut Meldungen kommt es aber in Deutschland im ambulanten Bereich zu einer Zunahme von diesen MRSA-Fällen.