Immer noch sterben viele Kleinkinder an vermeidbaren Infektionserkrankungen

Von Marion Selzer
15. Mai 2012

Im Jahre 2010 starben zwei Drittel der Kinder bis zum fünften Lebensjahr an Infektionserkrankungen wie Masern, Durchfall und Lungenentzündung. Dabei wären solche Erkrankungen eigentlich vermeidbar.

Die Kindersterblichkeit entwickelte sich zwar seit dem Jahre 2000 weltweit um ein Viertel zurück, dennoch verstarben seit dem immer noch 7,6 Millionen Kinder unter fünf Jahren. Davon ereignete sich die Hälfte der Todesfälle in Afrika, zwei Drittel führte man auf vermeidbare Infektionserkrankungen zurück.

Obwohl es im letzten Jahrzehnt schon einige Fortschritte bei der Bekämpfung von Infektionserkrankungen wie Maser, Durchfall, Malaria und Tetanus gab, reicht dies noch lange nicht aus. So ist für die nächsten Jahre in den betroffenen Ländern eine intensivere Aufklärung und Vorbeugung geplant.