Immer weniger Sex in den deutschen Betten

Von Jessica Sperling
18. Juni 2009

Mangelnde Erotik und Leidenschaft für die schönste Nebensache der Welt nimmt immer mehr zu. Zu diesem Ergebnis kam es durch eine Befragung, durchgeführt von Professor Frank Sommer, Begründer des Lehrstuhls für Männergesundheit an der Universitätsklinik Hamburg-Eppendorf.

Die 10.000 befragten jungen Männer gaben an, vor 30 Jahren 18 - 22mal im Monat Sex zu haben, heute sind es nur noch vier bis zehnmal im Monat. Ebenso hat die Lust bei den 30- bis 40-Jährigen abgenommen: Acht bis zwölfmal im Monat waren sie noch vor 30 Jahren im Bett aktiv, derzeit sind sie es nur noch drei bis sechsmal.

Erklärungen für den Lustverlust sieht der Studienleiter in privaten und beruflichen Energieräubern. Für Esther Perel, Paartherapeutin in New York, ist die Ursache eindeutig: "Liebe will Nähe - Erotik will Abstand. Ich kann nichts begehren, was ich habe".