Immunsystem durch Einsamkeit in Alarmbereitschaft versetzt

Von Max Staender
22. Januar 2013

Einsamkeit kann für Menschen einerseits extrem belastend sein und andererseits auch körperliche Folgen haben, da es das Immunsystem in Alarmbereitschaft setzt. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Studie der Ohio State University, nach der einsamere Patienten häufiger mit Erschöpfung, Depressionen und Schmerzen zu kämpfen hatten.

Ein Blutprobenvergleich verschiedener Probanden zeigte schließlich, dass die Menge der Zytokine im Blut bei den einsameren Patienten wesentlich schneller anstieg als bei den sozial eingebundenen Teilnehmern.

Sollten diese Zytokine einen dauerhaft hohen Wert aufweisen, steigt auch das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen sowie Typ-2-Diabetes.