Impfung gegen Meningokokken-Bakterien erfolgreich

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
18. Juli 2012

In Deutschland ist die Zahl der Erkrankungen an Hirnhautentzündungen, die durch Meningokokken-Bakterien verursacht werden, im Jahr 2011 stark gesunken, wie die Techniker Krankenkasse (TK) mitteilt. Im Jahr 2005 wurden noch 629 Erkrankungen registriert im letzten Jahr dagegen nur noch 370 Fälle. Zwar besteht in Deutschland gegen Meningokokken keinen Impfzwang, doch gibt es eine Empfehlung für Babys und Kleinkinder, so dass seit 2006 in dieser Altersklasse ein stetiger Rückgang der Erkrankungen zu bemerken ist. Eine Hirnhautentzündung kann bei zu später Behandlung auch tödlich sein.

Die Infektion erfolgt über die sogenannte Tröpfcheninfektion und betrifft in der Regel Kleinkinder und Jugendliche, wobei die typischen Anzeichen dafür hohes Fieber, Rückenschmerzen, Nackensteifheit sowie auch eine Bronchitis sind. Bei einer solchen Infektion ist dringende Behandlung erforderlich, so dass der betroffene Patient sofort in einem Krankenhaus behandelt werden muss, wo eine Antibiotika-Therapie erfolgt.

Bei einer nicht rechtzeitigen Behandlung kann es zu schweren Komplikationen kommen, so dass auch Hirnschäden die Folge sein können. Die Kosten für die erforderlichen Impfungen für Kleinkinder werden auch von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen.