Impfung vor dem ersten Sex mindert Risiko für Gebärmutterhalskrebs
Der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte rät jungen Mädchen zu einer Impfung gegen Humane Papillomaviren, auch HPV, vor dem ersten Sex. So ließe sich das Risiko, an Gebärmutterhalskrebs zu erkranken, deutlich mindern.
Da bereits beim ersten sexuellen Kontakt eine Infektion möglich ist, sollte die Impfung schon im Vorfeld durchgeführt werden. Sie bietet den größtmöglichen Schutz vor den krebsauslösenden Viren - allerdings nur, wenn noch keine Infektion vorliegt.
Obwohl die Impfung durch die weltweiten Impfbehörden als verträglich und sicher eingestuft wird, sind gerade einmal rund 30 Prozent der deutschen Mädchen geimpft. Dabei werden die Kosten für die Impfung, die aus drei Injektionen innerhalb eines halben Jahres besteht, zwischen dem 12. und 17. Lebensjahr von den Krankenkassen übernommen, so die STIKO. Als mögliche Termine würde sich daher die Jugendschutzuntersuchung J1 anbieten, so der BKVJ.