Impotenz ist gut behandelbar

Von Dörte Rösler
7. August 2013

Erektionsstörungen sind meist ein vorübergehendes Phänomen. Stress im Job oder private Konflikte lassen die Lust schwinden. Erst wenn das beste Stück sechs Monate regelmäßig schlapp macht, spricht man von einer Impotenz. Da diese in drei von vier Fällen körperliche Ursachen hat, steht dann ein Arztbesuch auf dem Programm.

Der Mediziner prüft zunächst, ob Allgemeinerkrankungen wie Bluthochdruck oder Diabetes die Potenz beeinträchtigen. Mit zunehmendem Alter sinkt zudem der Testosteronspiegel, und auch Veränderungen in den Blutgefäßen im Penis verhindern das Anschwellen.

Falls die Testosteronwerte so weit abgesunken sind, dass Lust und Manneskraft nachlassen, lässt sich dies durch eine Hormontherapie beheben. Damit der Penis bei Erregung länger und stärker durchblutet wird, verschreibt der Arzt Viagra oder andere Medikamente mit PDE-5-Hemmern. Vier von fünf Patienten sprechen auf die Behandlung an - bis ins hohe Alter. Da der Wirkstoff auch die Gefäße in Hirn und Herz beeinflusst, sollte man Mittel wie Viagra, Tadalafil oder Sildenafil aber nicht ohne ärztlichen Rat nehmen.